Junge Opernschaffende in Paris

Gedanken von OpernregiepreisträgerInnen und AbsolventInnen des Opernmanagementkurses

Die Oper ist eine Nervenheilanstalt, schizophren und apologetisch.  Was sie erhält, ist der Zauber der Stimme.... Die Phantasie treibt uns an und treibt uns voran.... Opernhäuser sind sozial gewinnbringend, weil sie Arbeitsplätze schaffen, auch wenn sie auch noch so viel Geld kosten.

Karolina Sofulak, Warschau

 

Warum sollten die Uninteressierten die Oper mögen ist die falsche Frage.  Erzählen Sie Geschichten für heute, nicht gestern, nicht morgen.... Wir sprechen nicht mit Krähen, sondern mit Menschen, die die Erfahrung anders wahrnehmen als die Person, die neben ihnen sitzt.  Wir müssen Vertrautheit mit der Oper schaffen, nicht mit dem Opernhaus.

Maria Inés Olmedo, Mexico/London

 

Sind manche Intendanten Kontrollfreaks, überzeugt, alles zu wissen, und haben Angst vor jeder Erneuerung?

Anne Sophie Beyrer, Karlsruhe

 

Geht es um uns oder die anderen?  Die Ungerechtigkeit dieser Welt frustriert mich mit den obdachlosen Geflüchteten. Wir sollten lernen und lehren, nicht nur herumsitzen und reden.

Sofia Surgutschowa, Paris/Berlin

 

Die Oper ist in der antiken Tragödie verwurzelt und zeigt, wer wir sind... Wir haben Probleme, eine aktuelle Stimme zu finden. Ein Regisseur muss die Musik hören können und Bilder und Klang miteinander verbinden, denn Musik evoziert die tiefsten Gefühle.

Niki Ellinidou, Athen

 

Die Oper ist nicht symbolisch, sie ist Unterhaltung. Wir geben unserem Publikum keinen Raum.... Oper ist eine europäische Kunst. Sollen Opernmacher ihren Platz in der Gesellschaft behaupten?

Esteban Muñoz, Chile/Berlin

 

Die zeitgenössische Oper ist das Problem. Wir brauchen einen neuen Verdi oder Wagner, um das Repertoire zu erneuern.... Wir machen eine Menge falsch und erzeugen so ein falsches Bild der Verschwendung. Wir müssen mehr auf das Publikum achten.

Daniele Milazzo, Florenz

 

Die Oper spiegelt nicht die Vielfalt unserer Gesellschaft wider. Sie sollte sozial engagierter sein.... Unsere Generation muss die Art und Weise, Narrative zu gestalten, verändern, und kreativer zu sein.

Margot Lallier, Paris

 

Opernhäuser sollten Truppen ihre Türen öffnen, die einen neuen Weg finden wollen. Seid offener für kleinere Truppen... Jeder hat irgendwie Angst, aber wir müssen optimistisch bleiben.

Maxine Devaud, Schweiz/Berlin

 

Wir sprechen darüber, wie man vermarktet und nicht, wie man kommuniziert.  Das Opernhaus sollte als eine Einrichtung, ein Werkzeug betrachtet werden. Monteverdi schuf eine Oper weit weg vom Opernhaus.  Das Gebäude wurde gebaut, um der Kunst zu dienen, sollte aber kein Hindernis sein.... Es geht um die Genetik und nicht um ein weiteres Face-Lifting.... Die Oper ist Teil des Erbes der Menschheit.  Der erste Schritt zum Durchbruch ist, neugierig zu sein. Führungskräfte haben die Verantwortung, neue Trends zu erfinden.... Ein ganzheitlicherer Ansatz für das Ökosystem ist erforderlich, aber eine Änderung der Einstellung ist kaum zu schaffen.

Krystian Lada, Polen/Brüssel

 

Junge Opernschaffende in Paris

Gedanken von OpernregiepreisträgerInnen und AbsolventInnen des Opernmanagementkurses

Die Oper ist eine Nervenheilanstalt, schizophren und apologetisch.  Was sie erhält, ist der Zauber der Stimme.... Die Phantasie treibt uns an und treibt uns voran.... Opernhäuser sind sozial gewinnbringend, weil sie Arbeitsplätze schaffen, auch wenn sie auch noch so viel Geld kosten.

Karolina Sofulak, Warschau

 

Warum sollten die Uninteressierten die Oper mögen ist die falsche Frage.  Erzählen Sie Geschichten für heute, nicht gestern, nicht morgen.... Wir sprechen nicht mit Krähen, sondern mit Menschen, die die Erfahrung anders wahrnehmen als die Person, die neben ihnen sitzt.  Wir müssen Vertrautheit mit der Oper schaffen, nicht mit dem Opernhaus.

Maria Inés Olmedo, Mexico/London

 

Sind manche Intendanten Kontrollfreaks, überzeugt, alles zu wissen, und haben Angst vor jeder Erneuerung?

Anne Sophie Beyrer, Karlsruhe

 

Geht es um uns oder die anderen?  Die Ungerechtigkeit dieser Welt frustriert mich mit den obdachlosen Geflüchteten. Wir sollten lernen und lehren, nicht nur herumsitzen und reden.

Sofia Surgutschowa, Paris/Berlin

 

Die Oper ist in der antiken Tragödie verwurzelt und zeigt, wer wir sind... Wir haben Probleme, eine aktuelle Stimme zu finden. Ein Regisseur muss die Musik hören können und Bilder und Klang miteinander verbinden, denn Musik evoziert die tiefsten Gefühle.

Niki Ellinidou, Athen

 

Die Oper ist nicht symbolisch, sie ist Unterhaltung. Wir geben unserem Publikum keinen Raum.... Oper ist eine europäische Kunst. Sollen Opernmacher ihren Platz in der Gesellschaft behaupten?

Esteban Muñoz, Chile/Berlin

 

Die zeitgenössische Oper ist das Problem. Wir brauchen einen neuen Verdi oder Wagner, um das Repertoire zu erneuern.... Wir machen eine Menge falsch und erzeugen so ein falsches Bild der Verschwendung. Wir müssen mehr auf das Publikum achten.

Daniele Milazzo, Florenz

 

Die Oper spiegelt nicht die Vielfalt unserer Gesellschaft wider. Sie sollte sozial engagierter sein.... Unsere Generation muss die Art und Weise, Narrative zu gestalten, verändern, und kreativer zu sein.

Margot Lallier, Paris

 

Opernhäuser sollten Truppen ihre Türen öffnen, die einen neuen Weg finden wollen. Seid offener für kleinere Truppen... Jeder hat irgendwie Angst, aber wir müssen optimistisch bleiben.

Maxine Devaud, Schweiz/Berlin

 

Wir sprechen darüber, wie man vermarktet und nicht, wie man kommuniziert.  Das Opernhaus sollte als eine Einrichtung, ein Werkzeug betrachtet werden. Monteverdi schuf eine Oper weit weg vom Opernhaus.  Das Gebäude wurde gebaut, um der Kunst zu dienen, sollte aber kein Hindernis sein.... Es geht um die Genetik und nicht um ein weiteres Face-Lifting.... Die Oper ist Teil des Erbes der Menschheit.  Der erste Schritt zum Durchbruch ist, neugierig zu sein. Führungskräfte haben die Verantwortung, neue Trends zu erfinden.... Ein ganzheitlicherer Ansatz für das Ökosystem ist erforderlich, aber eine Änderung der Einstellung ist kaum zu schaffen.

Krystian Lada, Polen/Brüssel